Historie

Historie der Hebel-Realschule


Wir schauen nach dem was war... Herrlich.
Als die Hebelschule im September 1958 bezogen wurde, gab es noch keine Realschule. In wenigen Volksschulen gab es sogenannte Mittelschulzüge bzw. Mittelschulklassen, auch in der Gartenschule. Da das Pädagogische Institut, das nach dem Krieg provisorisch in Räumen des Goethe-Gymnasiums untergebracht war, für seine Lehramtsanwärter eine Ausbildungsschule mit qualifizierten Lehrkräften benötigte, wurde die Gartenschule als nahe gelegene Volksschule zur Ausbildungsschule. In dieser Zeit wurden die ersten Mittelschulklassen gebildet. Schüler mit gutem Volksschulabschluss, der damals schon nach acht Schuljahren erfolgte, konnten nach zwei weiteren Schuljahren die mittlere Reife erlangen.

Nun zog aber das Pädagogische Institut in das wiederaufgebaute Gebäude in der Bismarckstraße und suchte eine in der Nähe liegende Ausbildungsschule. Daher plante man ab 1956 die Hebelschule als Volksschule und Ausbildungsschule des Pädagogischen Instituts. So kamen aus der Gartenschule im September 1958 Lehrer und Schüler der Mittelschulklassen in die Hebelschule. Die Mittelschulzüge wurden hier weitergeführt, aber unter dem Dach der Volksschule. Der erste Rektor, Herr Martin, war damit Schulleiter für die Volksschule, d.h. für Grundschulklassen und Klassen des fünften bis achten Schuljahres (heute Hauptschule), aber auch für die Mittelschulklassen.

Als 1962 das Kultusministerium entschied, die Mittelschulzüge aus den Hauptschulen auszugliedern und eine selbständige Schulart, die Mittelschule, zu bilden, wurde ab dem Schuljahr 1963/64 die Hebelschule in eine Volksschule, später Grund- und Hauptschule genannt, und in eine Mittelschule, aus der ab dem Kurzschuljahr November 1966 bis Juli 1967 die Realschule wurde, aufgeteilt. Wenn auch die Schularten seit 1963 organisatorisch getrennt waren, hatte man ein gemeinsames Lehrerzimmer. Erst nach 1967 wurde aus der verwaltungstechnischen Trennung auch eine räumliche Trennung in der Hebelschule vorgenommen. Als Zwischenlösung gab es zunächst vor dem heutigen Chemiesaal ein Rektorat im Raum für das Ausdehnungsgefäß der Zentralheizung und eine Kammer im Flur für die Sekretärin, bis eigene Räume für Rektorat, Sekretariat und Lehrerzimmer der Realschule bezogen werden konnten.

Ein jahrelanges Problem für die Schule war die Raumnot. In den 60er und den 70er Jahren mussten Räume außerhalb der Schule beschafft werden. Im Bibliotheksbau des Bismarck-Gymnasiums (siehe Foto) und im Jugendheim am Engländerplatz fand man Ausweichquartiere.


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Ansichtsexemplare sind in der Schule einsehbar.



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